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Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Die Zeitschrift „Deutsche Luftwacht, Ausgabe Modellflug“ wurde im Zeitraum von 1943 bis 1944 vom Reichsluftsportführer des Nationalsozialistischen Fliegerkorps als Propaganda-Heft für Modellbau und Modellflug herausgegeben, um das Interesse der Jugend an der Luftfahrt und Luftwaffe zu fördern.

Das Heft 1/1943 behandelt u.a. folgende Themen
Die Leistungen von 1942 verpflichten für 1943; Neue Modellflugbestimmungen des NS-Fliegerkorps; Die Liste der Deutschen Modellflug-Höchstleistungen; Geschwindigkeitsmessungen im Modellflug.


Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1

Modellflug-Zeitschrift Deutsche Luftwacht 1943 - Heft 1


Zeitschrift in Textform

Herausgegeben unter Afif-mirkung des Reichs! ufifahrt-ministeriums durch den Korpsführer des Nationalsozialistischen Fliegerkorps

DEUTSCHE LUFTWACHT

Modellflug

Schriftleitung: NSFK-Sturmführer Hont Winkler

ff achdruck nur mit Genehmigung gestattet. Für unverlangte Niederschriften übernimmt die Sckriftleiiung keine Gewähr

MODELLFLUG BAND 8

N.I S.l-8

BEHLIN. JANUAR 1943

Die Leistungen von 1942 verpflichten für 1943

Von NSFK'Slandartenführtr G. Bengsch, Berlin

Das .NS-Fliegerkorps hat es vor ciero Kriege wie auch jetzt in den Kriegsjahren nicht unterlassen, die Ausbildung im Modellflug 60 Kit steuern, daß neben der fliegerisch-vor. militärischen Breitenarheit jederzeit auch die Förderung der Höchstleistungen berücksichtigt wurde. Dieses bewußte Hin-leukeii und Anspornen ließ sich, oft unler den schwierigsten Verbältiiissen, aber nur dadurch erreichen, daß den Modell-fliegeru neben der Breilenarbcit der Ertüchtigung Aufgaben gestellt wurdet], die sie auch in Enlwicklungs- und Forsch uugsarhei ten einspannte. Nach jeder Richtung hin ist deshalb die Modellllugarheit des Jahres 1042 als ein voller Erfolg für das NS-Fliegerkorps anzusehen.

Wenn nun bis zu Beginn des '1. Kriegsjahre» Flugmodellbau und Modellllug in keiner Weise eine Einbuße erfuhren, sondern, mit dem Stand der crslen Kriegsjuhrc vergliehen, sogar einen Heileren nicht unbedeutenden Aufschwung genommen haben, so ist damit unverkennbar unter Beweis gestellt, daß der Modcllfliig als erste Stufe der fliegerisch - vormilitärischen Ertüchtigung die ihm gestellten Aufgaben restlos erfüllt hat und so mit der deutschen Jugend v e r bu u d e n ist, daß er für die Pimpfe der Modellfluggruppen des DJ und Ilitlerjungen der Modellfjugleistungs-g r u p p e n d e r F 1 i e g e r - II J nicht nur zum Begriff wurde, sondern daß sie in ihm ohne weiteres den Anfang ihrer Fliegerischen L a u f h a h n sehen.

Auf Grund langjähriger Erfahrtingen hütte der Korpsführer mit dem 1, April 1941 den neuen Modellflugaushildungsplan mit dem Ziel In Kraft gesetzt, nicht nur die Hauzeilen für die einzelnen Flugmodelle erheMU'h zu verkürzen, sondern vor allem ihre Flugleistungen zu steigern. Diese? gesteckte Ziel ist nach fast zweijähriger Durchführung auf der ganzen Linie erreicht worden. Darüber hinaus sind die vom NS-Fliegerkorps herausgegebenen Bau plane von Flogmodellen überall in so erheblichem Maße lielicht und verbreitet, daß sie nicht nur als reine Arbeitspläne, sondern auch als Werbemittel für den Modellflug und damit für die deutsche Luftfahrt artgesehen werden können.

Der Aushildungsplan für die Modeltlltiggruppen des DJ wie auch der für die Modellfiiigleistungsgruppcn der HJ hat eine Erweiterung dadurch erfahren, daß die Schulung in der Fl ugze iE gerkenn ung als wesentlicher Bestandteil neu aufgenommen worden ist. Diese zusätzliche Aufgabe ist insofern von Bedeutung, als sie unmittelbar iti das gegenwärtige Zeitgeschehen hineingreift und dem Modell (lieg er größtes Verständnis und beste Kenntnis über deu tsrhe .und ausländische Flugzeugmnster vermittelt. Die seit mehr als zwei Jahren durch den Korpsführer des NS-Flicgcrkorps herausgegebenen Bau bogen (Sammlung naturgetreuer Nach hau ten in- und ausländischer Flugzeugmuster) tragen viel zur Vereinfachung und besonderen Anschaulichkeit des Unterrichtes in der Flugzeugerkennung bei.

Der Erfolg der Arbeit in der Flugzengerkentiug ist mehr als hei anderen Teilgebieten des Modellfitiges von der anschaulichen Darbietung abhängig. Es kann deshalb jedem Ausbilder nicht genug ans Herz gelegt werden, anschaulich i'.mi nochmals anschaulich, aber auch interessant den Stoff üii den Pimpfen wie an den Hitlerjungeu heranzubringen.

i ml daß dieser Stoff den Jungen begeistert und interessiert, beweisen die Erfolge der Schaufensterwettbewerbe für Flugzeugerkennung, die in den einzelnen ftSFK-Cruppeu in den letzten Wochen durchgeführt worden sind. Die zu Tausenden hei den NSFK-Eiuheiten eingelaufenen Losungen der Preisfragen, die nicht nur richtig, sondern oft sehr humoristisch wie auch zeichnerisch wertvoll dargestellt sind, geben den Beweis dafür, daß der deutsche Junge in den Modellfluggrun-peu in der Flugzeugerkennung durch das 1VS-Fliegerkorps richtig geschult worden ist. Der Andrang war vor den mit den F'lugzeuguiuslern ausgestalteten Schaufenstern in einzelnen Grußstädten manchmal so groli, daß der öffentliche Verkellr zeitweilig ins Stocken geriet.

Natürlich wird die Schulung so durchgeführt, dal! der Unterricht der Luftwaffe ohne weiteres darauf aufhauen kann. Verschiedentliehe Besichtigungen der Modellfluggruppen hei der Schulung in der Flugzcugerkenttung haben Fachleuten Gelegenheit gegeben, sich vom gründlichen Wissen und Können der Pimpfe zu überzeugen und die Anerkennung, die diesen Jungen dafür gezollt wurde, ist auch nicht ausgebliehen. Mit unverkennbarer Sicherheit, bedingt durch Schulung und großes Interesse, zeigten die Dherprüfungen Ergebnisse, die durchschnittlich fast lOOprozenlige Richtigkeit brachten.

Der Erfolg ist aber nicht mir der glücklichen Auswahl des Stoffes zuzuschreiben, sondern liegt auch bei unseren Modell-flugaushildern, die trotz der großen Belastung durch andere Aufgabengebiete auch hier noch begeisterungsfreudig ihre Pflicht tun. Jedem Ausbilder soll für das kommende Jahr der Grundsatz gelten: FTugzeugerkennung in den Moiiellflug-gruppen wie auch in den Leistungsgruppen steigern und nochmals steigern.

Die Umstellung des Ausbildungsplanes und die fortschreitende ModcMugenlwicklung haben es ferner mit sich gebracht, daß die bisherigen Modellllugbesiiminungcn in ihren wesentlichen Teilen der neuen Richtung angepaßt werden mußten. Erfahrungen und Leistungen sind bestimmend gewesen, sie zu ergänzen und zu vereinfachen oder Überholtes auszumerzen. Die neue Fassung der Bestimmungen ist nirht ein Produkt des grünen Tisches, sondern ans der Praxis einer großen Anzahl von Modellfliegern und Modellflugsach-bearheitern entstanden. Sie sind das Ergebnis ihrer jahrelangen Erfahrungen und sollen für die Zukunft dem gesamten deutschen Modellflug dienlich und nuIzbringend sein. Mit dem 1. Januar 1943 treten die neuen Mnd eil flughestimm ungen in Kraft. Sie werden zur weiteren Forderung des Modellfluges im 4. Kriegsjahr beitragen.

Die letzten Hefte der Zeitschrift „Modellflug'' haben wiederholt kurze Aufsätze gebracht, in denen Modellflieger über ihre neuen Höchstleistungen berichteten. Es gab Wochen und Monate, wo eine Höchstleistung die andere schlug, wo eine noch längere Flugzeit die andere ablöste. Mit Recht läßt sich von den Erfolgen des Sommers sagen, daß es „Modell-flug-Hochtsleistiingen am laufenden Bande" waren; denn seil Bestehen des NS-Füegerkorpi sind in keinem Jahre soviel Leistungen tiberboten worden. Die Meinung einzelner Kritikaster, der Modellflug stände während des Krieges still, ist durch diese neuen Höchstleistungen glänzend widerlegt und auf der ganzen Linie geschlagen worden.

Üher den gegenwärtigen Stand der Modell fhig-HÖrhsl -leistungen gibt die Liste in diesem Heft eingehenden Auf-

2

MoJell (lug

Uli. 8 (1943h N.l

»rhluB. Einiges sei hier nur herausgegriffen und doli früheren Flugzeiten gegenübergestellt, damit dem Leser anschaulich die Sommererfolge 1942 nochmals vor Augen geführt werden.

In der Klasse der Kumpf segelilugrouilelle stiegen tlie Flugzeiten

Handstart-Daucr von _ I ■ ■ ■ L ■ ■ lös auf 40 min b1 s, Hochstart-Dauer von 1 h 6 nein 15 s auf 1 Ii 3i> min 7 9. Die Zeit von 1 h 35 min 7 s wurde mit dein Flugmodell des HJ-Scharführers Kurt Schumm-Iter, Kurlsrühe, erflogen. Es war ein reiner Tliertuikling bei sehr schwachem Winde mit 1m/s. Die Verfolgung des Flugmodells mit Fahrrädern war bis zur Landung möglich. Es hat in der angegebenen Zeit trotz des Kurvens die beachtliehe Strecke von 11,5 hm /.uriirkgelegt.

Bei den Riunpffiuguiodellen mit Gummüraotor hat die Bodensturt-Strecke die wesentlichste Steigerung erfahren: sie ist von 1,6 km auf 11,125 km durch den Hitler-Jungen Harald Wenzel, Hannover, erhobt worden.

Bedeutend ist auch der Erfolg bei den Nurfliigel-Flug-modellen mit Verbrennungsmotor, wo mehr als die doppelte Flugzeit in Bodenstart-Daner (früher 7 min 2 s, jelitl 19 min 43 sj erreicht wurde. In diesem Fall hat NSFK-fiottenführer Günther Maibaum, .Magdeburg, mit seinem 1$urHügel-Flugmodell diese Höchstleistung erzieh.

Die NSFK-Gruppe 9 hat aber noch weitere Höchstleistungen aufgestellt, und zwar bei den Wasscrflugniodellen mit Verbrennungsmotoren. Der NSFK-Sturmmann Karl Bcrandt, Kothen, schlug mit seiner Eigenkonstruktion die bisherige Flugzeit von 21 mm 47 s um fast 20 min und erreichte als neue Höchstleistung 41 min Dauer.

Auch bei den HallenHugmodeilen wurden die Leistungen des Vorjahres überboten. Der bekannte Modellflieger KcrmeB, München, stellte nicht nur in der Klasse der filmbespannten Hallenflugmodelle (Handstart-Daucr) die neue Höchstleistung mit 13 min 37 s unf, sondern setzte sich auch in der Klasse -der papierbespannten Hallenflugmodelle mit eiuer Zeit von 9 min 28 s (früher 6 min 18 s} an die Spitze.

Im ganzen sind im Jahre 1942 nacheinander 22 neue Höchstleistungen erflogen worden!

Was wird hiermit erneut unter Beweis gestellt? Dali der Vlndcllflug im Kriegsjahr 1942 leistungsmäßig alle Vorjahre ■im ein Bedeutendes Überragt, ein weiteres Plus für die Modellflieger und nicht weniger für ihre Ausbilder.

Die Erfolge des Modellflugsportes sollen aber richtunggebend für das kommende Jahr 1943 sein. Deshalb hat der Korpsführer im Hinblick auf die Bedeutung des Modellfluges neue Aufgaben gestellt und sie in der Form eines Preisausschreibens herausgegeben. Das Preisausschreiben stellt aus dem Gesamtgebiet Modellflug das Benzinmotorßugmodell und das Schwingend ugmodell mit Benzinmotor heraus. Ausgehend von der Erkenntnis, daß jedes noch so gut durchdachte Flugmodell an Wert für die Weiterentwicklung verliert, wenn es nicht den Nachweis der fliegerischen Bewährung erbringt- fordert es Lösung von Flugonfgaben, die mit Eutwieklnngs- und Knnstruktionsaufgaben verschiedener Art / 1 l - ;i 11 i 11 \ 1 ■ j d 1; i 1 l 'i 1 ■ 11.

Das große lutercssc, das aus allen Kreisen des Modellfluges wie auch der Luftfahrt diesem Preisausschreiben entgegengebracht wird, läßt erwarten, daß der Erfindergeist und die Technik der Mollellflieger im Jahre 1943 Überraschungen und Neuerungen bringen werden, die nicht nur für den Modellflugsport, sondern auch für die Luftfahrt allgemein von Nutzen sein werden.

In der Zeit vom 23, bis 29. Juni 1942 wurde erstmalig der Beichswettkampf der Modellflnggruppcn der Hitler-Jugend durchgeführt. Er unterscheidet sich in der Art und im Endergebnis wesentlich von den Keichswetlhewcrbcn des NS-Flie-gerkorps. Während die Reichäwettbewerbe jeweils über den gesamten Stand des Modelliluges Aufschluß gaben, wird in der neuen Art der Durchführung nicht uur der Leistungsstand in der flugmodellbaulechnischcu und modellfliegerischen Ausbildung der Pimpfe der MFG und der Hitlerjungen der Modellflug-Leistungsgruppcn der Fliegcr-HJ festgestellt, sondern darüber hinaus das Sportliche und Wehrsportliehe berücksichtigt. Die auch die sportliche Seite umfassenden Wetikatnpfe sollen für unsere Luftwaffe nicht uur Auslese nach handwerklichen, fliegerisch und flugtheoretisch gelagerten Gesichtspunkten sein, vielmehr die Jungen gleichzeitig in charakterlicber, körperlicher und weltanschaulicher Hinsicht überprüfen, damit der besten Luftwaffe der Well auch der bestvurgebildete Nachwuchs zugeführt wird.

Der 1. Wetlkumpf der Modellfluggriippen der Hilter-Jugend ging in seinen fliegerischen Leistungen über den erwarteten Erfolg hinaus. Trotz Lubilden der Witterung wurden Flüge, besonders mit Beuziumotorlltigtriodellen, erzielt, die von einem guten Ausbildungsstaati der Pimpfe und der Hitlerjuugcn im Modellflug Zeugnis ablegten. Es ist klar, daß, rein niodellflug s p o r I 1 i c h gesehen, die Flugzeiten der Reichswetlbewerbe des NS-Flicgerkorps nie erreicht werden konnten und werden können. Es darf nicht vergessen werden, daß in der fliegerisch-vormilitärischen Ertüchtigung die Breitctiarhcit mit guten Durchschnittsleistungen als die beste angesehen wird.

Für den Reir.hswetlkampf der Modellfluggruppen der Hitler-Jugend 1913 sind die Vorbereitungen so getroffen, daß neben dem fliegerischen Teil auch die übrigen Zweige des Aushildungsplanes weltkampfmäßig erfaßt werden.

Die Kriegsverhältuisse haben es mit sich gebracht, daß in Rücksicht auf die Gesauitlage die Reichswettbewerbe des NS-Fliegerkorps im Jahr 1942 erstmalig ausfielen. Wie schon vorher erwähnt, sind sie der Gradmesser für deu Stand des gesamten deutschen Modellfluges. Durch deu Ausfall eni-leheu aber keinerlei Nachteile, weil er auf andere Art wieder wettgemacht worden ist.

Noch eines anderen Ereignisses soll in diesem Zusammen batig gedacht werden: Im IVovembcr 1942 führte die von NSFK-Slurmbaunführer Schröter geleitete Reichsinodellflug-schule Lauenburg/Elhe ihren IU0. Lehrgang durch. Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1935 hat sie nahezu 8000 Modellfluglehrer und Modeilflughelfer ausgebildet. Die Zahl der Lehrgangsteilnehmer im Jahre 1942 betrug 1750 und wies damit gegenüber dem letzten Friedensjahr 1938 die beträchtliche Steigerung von 450 Teilnehmern auf. Von den an der Schule tätigen Ausbildern whren NSFK-Oberslurmführer Wagener und NSFK-Obertruppführer Aiuhöfer in allen 100 Lehrgängen tätig.

Die Leistungen des vergangenen Jahres geben die berechtigte Hoffnung, daß die Erfolge des kommenden Jahres in keiner Weise zurückstehen werden. Die Dienst freudigkeil der Pimpfe und Hitlerjungen, ihr Interesse an der Modellfliegerei sowie der unermüdliche Eifer und die stete Einsatzbereitschaft der Modellflugausbilder des NS-Fliegerkorps geben die Gewähr, daß die gesteckten Ziele nicht nur erreicht, sondern weiterhin überlroffen werden. Die große Aufgabe stellt egoistische Wünsche einzelner zurück und sieht nur in der Arbeit, von Gemeinschaftsgeist und Kameradschaft getragen, das Ziel:

Fliegen und siegen!

Neue lUodellfhigbestimmiiiigeii des NS-Fliegerkorps

Von NSFK'Hauptsturmführer Wilhelm Hans. Berlin

Mit dem L Januar hat der Kornsführer des NS-Klie-

^erkorps neue MoilellHugheiätimmFingen erlassen., die in dem vorliegenden Heft der Zcitsebrifi „Model.flu giL erstmalig veröffentlicht werden, Damit sind gleichzeitig die diesheziig-liehen Teile der seit I93u bestehenden „Uesiimimmgerj des ^S-Fiiegerkorps über Flugrnu'lellhau und ModellfingLi außer Kraft gerietet.

D.ic neuen ftesiimmungen .-sind das Ergebnis der Eiilw.ick-lung der letzten Jahre. Sie waren erforderlich, vi eil die alten von 1^39 wiederholt ergänzt bzw« geändert "Worden waren. In der jetzt vorliegenden Fahime; dürften die Bestkn-mungen dem deutschen Modellflug für einen längeren Zeilräum den Stempel auf drücken, Sie >im fassen folgende Abschnitte:

Bd. B (m3>. M

Moilellllug

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I. I -.111L'-iIu11v der Flugmodelle.

II. Bauvorschriften. III. Slartvorschriflcii.

FV. BestimmnIlgen für ..Deutsche Modell II Hg-Höchstleistungen".

V» Bestimmungen für die Anerkennung von Mudellnug-Leisltiugsprüfcrn.

I. Einteilung der Flugmodelle

Daher fallen zunächst zwei neue Bezeichnungen auf: F r e i I u f l flugmodell und Hallen flu gm od eil. wobei der Betriff .. 11 n Neu iE ir;/Ni od elI" den alten -Begriff ..Saalllug-rnodell1" ahlöst. Damit ist nicht um eine sprachliche Angleichung au aridere Sport zweite vollzogen, die ebenfalls Freiluft- und Halleiiveraustaltungeti kennen. sondern aurh der Entwicklung seihst Rechnung getragen.' die vom Zun-nLerHiigiu.idell üher das Saalllugmodell führt. Schon seit dem ersten Reich? Wettbewerb November 1938 ha heu sich für diese (.'nippe der Flugmodelle /um Ausfliegen große Hallen als notwendig erwiesen.

In den folgenden liegriffsl)C--l iinrmiugen dieses Abschnittes werden die einzelnen Klassen näher erläutert. Bemerkenswert ist, daß jede Klasse mehrere untereinander verwandte .Muster umfaßt,

Iii die Gruppe der Freilnft flugmodellt sind erstmalig auch die Drehflügel-Flugmodeile aufgenommen worden, die bisher .....■ hei den Halleullilgmodellen geführt wurden,

II. Bauvorschriften

Neu ist die Bestimmmig. wonach hei Guiuuiuuolorflug-tuodelleii nur noch ein stiel fähiges Fuhrwerk gefordert wird. Diese Bestimmung, die auf Grund der Tatsache getroffen wurde, daß sich in den letzten Jahren das einziehbare Fahrwerk in Verbindung ulil der anklappbaren Luf!schraube in steigendem Malle eingebürgert hat, dürfte zu einer be-Irächtlichen Leisteruu gssteigerung führen. Erstmalig ist auch das \-Leitwerk auf genommen worden.

Bei den Segellluguiodelleu verbleibt es bei der bisherigen Miudeslspannwcitc von 1500 mm, während das Ausland sieb bekanntlich schon mit 700 min begnügt. Der deutsche Modellflug hat mit seinen Leistungen bewiesen, daß die von Ihm seil vielen Jahren vorgeschriebene Miudestspaiinweile von 1500 mm richtig ist. in Verbindung damit ist der geforderte

Miudestrutnpfo.uerärhnitt auf festgesetzt worden, um hei

großen Spannweiten (und damit großen Rumpf längen J keine außergewöhnlich dickeil Rümpfe zu bekommen. Die Flächen-helnstuiig ist, wie für alle übrigen Freilnf tflugmodellc (mit Ausnahme der Drehflügel-Flugmodelle). auT LI g/diu" festgesetzt worden.

Während füi die Flugmodelle mit Guuimimolor h in sieht -

■ ■ L'

lieh des RumpfquersrhniLles die FAI-^ orschrift

übernommen wurde, die sich in der Prasis sehr gut bewährt hat, wird hei den Flugmodellen mit Verbrennungsmotor nur

ein Querschnitt ^ ^ gefordert. Auch hier liegt der Grund

in der Grüße der Flugmodelle. Es hat sich seit 1939 herausgestellt, da Ii Lctstungsflugmodelle mit V erbr entiungiuolor in den meisten Fällen eine Spann weite von ttwa. 2200 Iii* 2100 mm besitzen. Auch hier würden bei den entsprechenden Rumpf längen zu große Miiiilcstrpierschnil le entstehen, wenn

die Formel beibehalten würde.

Ganz besonders wichtig ist die Vorschrift, da Ii der Huh-raum des Motors oder der Motoren insgesamt 10 cm'' nicht übersteigen darf. Damit sind Motoren von der Große des ..F 30 B"* oder des „Argus" ausgeschaltet. Maßgebend dafür waren einmal Sicherheilsgründe, zum andern auch die Tatsache, daß die Leistung eines guten 10 cin"-Molors für Wettbewerbs- und Bekurdz wecke vollkommen ausreicht. Diese Bestimmung hindert jedoch nicht, daß der Kor|is-

fühier in besonderen Fällen. r„ Ii. hei dein Preisausschreiben 1942, eine Ausuahmeregeluug treffen kann.

Auf alle übrigen Einzelheileu braucht hier nicht näher eingegangen zu werden.

HL Start Vorschriften

Bei den Segelfliiguiodelleu greifen wir als wichtigsten i'unkt heraus, daß der Bewerber heim Hochstart das Seil, die Hochstartrolle oder die Hoehstartwinde selbst zu bedienen hat. Für Mutorflugmodelle ist erstmalig, allerdings nur zur Aufstellung von Gesrhwrndigkeils-Hörhstleislungeu. der -.(liegende Start*" zugelassen worden, bei dem die Starturl freigestellt ist. Hier kann beispielsweise auch der Schleuderstart angewandt werden.

IV. Mndcllflughöchsllcistungcu

In Verbindung mit den Start Vorschriften stehen die Bestimmungen für „Heu Ische Modell flu g-Höcustletstiin gen-1. Hier wird vor allem auf den Abschnitt ..Messung der Flugleistungen" hingewiesen.

Im Gegensatz zu der bisherigen Bestimmung, wonach die Messung des Fluges mit dem Abheben vom Boden hzw. mit der Lösung der letzten Verbindung mit dem Erdboden oder einem erdfesten Funkt begann, beginnt die Zeilmessung in dein Zeitpunkt, in dein das Flugmodell sich seihst überlassen wird. Bedeutungsvoll ist diese neue Bestimmung für alle Klassen der Motoi'flugmodelte. Hier werden unsere Modellflieger also umlernen müssen. Zwelfelsfälle, oh und wann ein Flugmodell abgehoben hat. brauchen nun nicht mehr entschieden zu werden, weil sie ausgeschlossen sind.

Eine klare Bestimmung ist nunmehr auch für solche Fälle getroffen worden, in denen em Flügmodell vo ruh ergeh end {Hißer Sicbl kommt. Grundsätzlich verbleibt es aber auch liier hei der Vorschrift, daß die Zeit heim Außersirhtknmmen des Flugmodells für die Flugprüfer gestoppt werden muß. Sie haben aber jetzt die Möglichkeit, auch de» weiteren Flug noch zu messen, wenn entweder beim ersten Abstoppen gleichzeitig zwei neue Uhren oder wenn nach dem Ablesen und Vergleichen der Zeil die gleichen Stoppuhren wieder in Tätigkeit gesetzt worden sind. Im zweiten Fall wird daher lediglich ein gew.isser Verlust in KauT genommen, der jedoch hei den heutigen Danerfiugleistungen bedeutungslos ist.

Eine strittige Frage war bisher die. ob /.. II. der Flug eines Molorfhignioilells, das von einem hoben Berg aus gestartet wird, gegebenenfalls als Höchstleistung unerkannt werden kann. Hier schalten die neuen Best im muri gen endlich klare Verhältnisse, wenn sie vorschreiben, daß der HÖhenverliist hei Dauerflügeii nb-bt mehr als 'Im je Fliigminule, hei Strerkeiifliigeu nicht mehr als 2 ". u der Flugstrecke betragen darf. Es ist also gleichgültig, wo ein Flugmodell gestartet wird.

Die Forderung, daß bei (ieschwindigkeitsinessungeti Stoppuhren mit mindestens '/to Sekuudeneiiiteilung benutzt werden müssen, ergibt sich aus einer einfarben rechnerischen Überlegung. Schau eine Zcliutclsekunde mehr oder weniger ergibt hei der kurzen Meßstrecke, auf die Stundengeschwindigkeit bezogen, einen Unterschied von mehreren Kilometern. Aus dem gleichen Grunde sind hier auch wi-nigsteus 4 Fhig-prüfer erforderlich, weil das Ergehiiis sonst bezweifelt werden kann. Noch genauer würden die Meßcrgelmisse sein, wenn uns Einrichtungen mit elektrischer Zeitmessung zur Verfügung st nudeu. Vorläufig kann daran jedoch nicht gedacht werden. Um so gewissenhafter muß die Prüfung von Gesrhwüuligkeitsnugeii erfolgen. Darüber wird au anderer Stelle besonders berichtet.

V. Model llbi g-Leist u ugsprüier

Neue Gesichtspunkte sind hier mihi zu verzeichnen. Wichtig ist aber der Hinweis, daß die Modolluug.Leistuugs-prüfer die Moilellnugbestiminllngen in allen Teilen beherrschen müssen. Sie tragen gegenüber dem Kdrpsführcr dafür die Verantwortung, daß die neuen Bestimmungen überall genau heachtel werden.

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Modellflug

Bd.« (1943), N.J

Die Liste der „Deutschen Modellflug-Höchstleistungen"

im neuen Gewände

Von NSFK-Hauptsturinführer Front Alexander, Berlin

Durch die Neufassung der „Modellflughestimutungen" hat die Liste der „Deutschen Modellflug-Höchstleistungen" zwangsläufig abermals eine Änderung erfahren, die von den Leistungsroodellfliegern und dem Nachwuchs mit besonderer Freude begrüßt werden wird.

Es ist gut, ja sogar nutwendig, daß von Zeit zu Zeit eitle solche Reinigung erfolgt, um die Schlucken, die sich im Laufe der Jahre augesetzt haben, zu entfernen.

Wer noch einmal den Aufsatz „10 Jahre Deutsche Modell-llugrekordliste" zur Hand nimmt, der in Heft 6/1941 dieser Zeitschrift erschien, der kann darin nachlesen, daß immer, wenn die Entwicklung im Slodcllflug einen großen Schritt vorwärtsgegangen war, Überholtes ausgeschieden und in der Entwicklung Begriffenes aufgenommen wurde.

Aus dem Grunde werden ab 1. Januar 1943 vier Höchstleistungen, von denen die ersten beiden lange Jahre hin* durch die Entwicklung des Modellfluges treu begleiteten, _ - -' i": ?i 'ij. Es sind dies in der Klasse der Rumpf uugmodeile mit Guniuiiinolor die

Handstart-Strecke von Mickalicka, Dresden, von 24 000 m, und

Handstart-Dauer von Lippmann, Dresden, von 1 Std. 8 Min.

Ferner fallen fort in der Klasse der Nurflügel-Flugtnodelje mit Gutmnitnolor die beiden von Militky, Gublonz, aufgestellten Flugle.istuugeu

Handstart-Strecke 1152 m und Handstart-Dauer 4 min 16 s.

Diese Startart stammte noch aus der Entwicklungszeit der GummimotoruugmodeLIe, in der es manchem Flugmodell infolge ungenügender technischer Durchbildung oder mangels einer geeigneten Luftschraube mitunter nicht einmal gelang, sich ohne Anstoß vom Huden zu erheben. In jener Zeit wurde auf Modelluugwetlbewerben in der Juuiorenklasse der Handstart als Erleichterung des Entstehens und zur Verbesserung der Ftugleistungen ausgeübt. Dieser schwache Punkt ist längst überwunden. Jedem Pimpfen ist es heute möglich, einen einwandfreien Bodenslart auszuführen. Wer heute noch ein Gummimotorflngmodell auf einem Wettbewerb nur im Handslart starten wollte, würde glatt als rückständig bezeichnet werden.

Die vier erwähnten Höchstleistungen hatten aber auch dann aus der Liste gestrichen werden müssen, wenn die Hsndstart-flüge weiterhin bestehen geblieben wären, da die General* bereiuigung der Modellflughestimmungen auch noch durch andere Gesichtspunkte beeinflußt wurde, nämlich die Bau* vorsehet ften.

Die genannten Flugmodelle entsprechen entweder in der Flächenbelastung oder hinsichtlich des Kumpfquerschnitts nicht den neuen Bestimmungen. Alle bis zum 1. Januar 1943 gemeldeten Höclisleisluitgen wurden nochmals an Hand der für die Anerkennung eingereichten Unterlagen eingehend daraufhin nachgeprüft, ob die verwendeten Flugmodelle auch den neuen Uauvorschriften entsprechen. Überall, wo die? nicht der F'all ist, sind Name und Leistung aus der neuen Liste herausgenommen worden.

So entsprach beispielsweise das von Bretfeld, Hamburg, zu dem Hochstartstreckenflug von 91200 m verwendete RumpfsegelHugntodell (abgeänderter Genisch) im Querschnitt

La

niefit der heute gültigen Formel önf, ■

Das Nurflügel-Scgetflugmodell, mit dem Widmer, Biberach, im Hochstart eine Flugzeit von 1 Std, 8 min erreichte, hatte eine Flächenbelastung, die unter 15 g/dm3 lag.

Ähnlich erging es Barth, Schwäbisch Hall. Die von ihm mit einem Schwingenflngimodell mit Gumroimotor erreichte Handstarldauerflnglcistung von 1 min 35 s wurde darum hinfällig, weil dieses Flugmodell nur eine Flächenbelastung von 1.47 gfdm" aufwies.

Bei den Rumpfflugmodetlen mit Verbrennungsmotor mußte die von Holl, Essen, erreichte Bodenstart-Slreckenflug-leistung von 112 400 m gelöscht werden, weil der für den Flug verwendete Kratzsch-Motor einen Hubraum von 30 cm'1 hatte.

Es ist immerhin erfreulich, dati nur die vier vorerwähnten Flugleistungeti wegen Nichterfüllung der neuen Bestimmungen ans der Liste herausgenommen werden mußten. Der überwiegende Teil konnte darin belassen werden, da alle Xoraussetzuitgen erfüllt waren.

Wie eingangs erwähnt, tritt meist an die Stelle des Alten gleich das Neue. Das ist auch bei den Motorflugmodelleti mit Gummintotor und Verbrennungsmotor der Fall. AI) 1. Januar 1943 wird in diesen Klassen eine neue Höchstleistung, die Geschwindigkeit über eine bestimmte Strecke nach fliegendem Start, geführt. Zunächst soll diese neue Höchstleistung auf die beiden Klassen beschränkt bleiben, in deiten das gesteckte Ziel zu erreichen beute bereits technisch möglich ist.

Nachdem im Laufe der letzten Jahre auch das Wasserflugmodell seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt bat, wird nun zu dem Wasserstarldauerflug auch der Wasser-startstreckennug eingeführt.

Eine einwandfreie Vermessung der Flugstrecke setzt jedoch voraus, daß die Wasserstartslclle genau bezeichnet worden ist. Erfolgt z- B. der Start von einem See, so ist die Startstelle durch Bojen oder Stangen kenntlich zu machen. Für die Anerkennung des Fluges ist nach den Bestimmungen auch die Landung auf festem Boden zulässig. In diesem Fall ist die Laudestelle einwandfrei auszumachen. Es ist natürlich auch denkbar, daß das Flugmodell wieder .nj f dem Wasser niedergeht. Bei Wind oder Wasserströraung würde es dann eine gewisse Strecke versetzt werden. In .Hulrheti Fällen ist eine Anerkennung des Streckenfluges nur dann möglich, wenn die Anwasserungssteile von den Modellflug-Lcistungs-prüfern einwandfrei bezeichnet werden kann.

Da im Bau von Schwingenflugmodcllen mit Verbrennungsmotor demnächst mit einer starken Belebung durch das Preisausschreiben des Korpsführers zu rechnen ist, sollen auch hier „zwei Fliegen mit einer Klappe4" geschlagen werden. Deshalb werden in dieser Klasse ab 1. 1.43 auch die Streckenfliige, hier allerdings auch nach Handstart, geführt, weil die Schwingenllugrnodelle sich häufig noch in dem Stadium befinden, (Iiis eingangs bei den Guraimimolorflugmodel-len als überwunden bezeichnet wurde. In der Klasse der Schwin gen flttgmod eile mit Gummimof nr werden dagegen keine Streckenflüge gewertet, weil bei der begrenzten Kraftflugzeit keine nennenswerten Leistungen dieser Art zu erwarten sind.

Drehflügel-Flugmodelle mit Gummi, und Verbrennungsmotor sind zwar für den Modetlflieger beute noch Neuland, aber wie lange wird es dauern, dann sind auch in diesen Spalten die ersten Leistungen der Pioniere dieses besonderen GebieteB eingetragen.

Durch die Hinzunahme der oben erwähnten Höchst leid hingen ist die Gesamtzahl der in der neuen Liste geführten von 32 auf 38 angestiegen. Von diesen 38 Höchstleistungen tragen 115 zur Zeit die Bezeichnung „noch offen". Diese Lücken werden aber durch den tratkräftigen Einsatz unseres Nachwuchses bald wieder geschlossen sein. Möglich, daß auch der Ehrgeiz dieses oder jenes alten ModeBfliegers durch die zwangsläufige Entthronung zu neuer Leistung beitraget! wird, und sei es nur, um zu beweisen, daß seine damalige Höchstleistung keine ausgesprochene Zufallslcistung gewesen ist.

Aus Gründen der Raumersparnis wird ab 1. 4.43 die Liste der deutscheu Höchstleistungen um alle die Spalten gekürzt veröffentlicht, die bis dahin die Bezeichnung „noch offen" tragen. Hoffen wir, daß am Ende des Jahres 1943 die Liste in dem gleichen Umfang wie am Jahresbeginn, dann aber mit Namen und Leistung der neuen „Meister11, veröffentlicht werden kann.

Bd. 8 tlWS), N.l

Modellflug

Geschwindigkeitsmessungen im Modelilhig

Von NSFK-Hauptstvrmführer Franz Alexander, Berlin

Nach Bekanntgabe der neuen Modellfiugbestimmungen, die erstmalig auch die Anerkennung von Geschwindigkeitshochst-leistungen für Kumpfflugmodellc mit Gummi- und Verbrennungsmotor vorsehen, werden sich bald die ersten Bewerber einstellen, die sich dieser Aufgabe gewachsen fühlen.

Daß die gestellte Forderung ndr mit einem hochgradig richtungsstabilen Flugmodell erfüllt werden kann, wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Ii) diesem Aufsatz soll auf Grund der bisher vorliegenden Erfahrungen nur die technische Durchführung von Geschwindigkeitsmessungen näher erläutert werden.

Da den Modellflicgem keine kostspieligen elektrischen Apparaturen, die mit Zeitlupenfilmgeräten verbunden sind,

{i'nffogmdie

Vis/er/f/i/e

Meßsfrecte SSbew tÖSm

4usf/ag aus der Meßsfrecte

ZModelfffug-tetstungsprüfer -

Abb, 1. Aufteilung des MeßfeMes

zur Verfügung stehen, muß die Geschwindigkeitsmessung auf einfachere Art erfolgen. Immerhin erfordert sie jedoch umständlichere Vorarbeiten, als sie bei der Messung von Dauer- oder Streckenflugleistungcn nötig sind.

Zuerst einmal mübsen mindestens vier anerkannte Modell-ßug-Leislungsprüfcr zugegen sein. Sollten mehr als vier Leistungsprüfer anwesend sein — diese Möglichkeit iat anläßlich eines Model)Aug wettbewerbes häufig gegehen —, so könnte die Messung unter noch schärferer Kontrolle durchgeführt werden. Für das gute Zusammenwirken zwischen dem Startenden, seineu Helfern und den Zeitnehmern ist es von Vorteil, wenn außer den Leistuugsprüferu noch ein Gesaimtleiter da ist, der zur gegebenen Zeil die notwendigen Weisungen erteilt.

Vier Leistungsprüfer müssen also je eine Stoppuhr mit Vio Sekundeiizeltanzeige haben. Die Stoppuhren sind vor dem Meßflug gründlichst zu überprüfen. Sie dürfen nach einer Laufdauer von mindestens 1 Minute keinen Zeitunterschied untereinander aufweisen. Die Überprüfung der Uhren kann nur dann einwandfrei erfolgen, wenn alle zur Messung zur Verfügung stehenden Uhren - vier oder mehr — zur gleichen Zeit anlaufen und später wieder angehalten werden. Das Anlaufenlassen der Uhren durch Gegeneinanderdrücken der Kronen (Druckknopf bei der Stoppuhr) ist ungenau. Die Uhr mit der schwächeren Kronenfeder wird stets um einen Sekundenbruchteil zu früh anlaufen.

Ein Verfahren, das sich bisher gut bewährt hat, ist folgendes:

Die Zeitnehmer nehmen in jede Hand eine Stoppuhr und stellen sich gegenüber auf. Sic nehmen zuerst mit beiden Daumen den Druckpunkt an (d. h. die Krone wird soweit heruntergedrückt, bis man einen Widerstand fübltj. Nun werden mit beiden Fäusten zugleich gleichmäßig kreisende Bewegungen in der Form einer stehenden Ellipse ausgeführt. Dabei sprechen die Zeitnehmer langsam und im vollkommen gleichen Rhythmus: Acbtungfertlglcs!

Eine Pause darf zwischen den einzelnen Wörtern nicht entstehen, sie siud vielmehr heim Sprechen so zu binden, wie es hier geschrieben steht. Bereits nach mehrmaliger Übung wird bei diesem Verfahren ein Höchstmaß von Gleichmäßigkeit erreicht. Das Anhalten der Uhren mit Beendigung der Prüfzeit erfolgt nach den gleichen Kommandos.

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I--Wsiertime

I

6 o

Zum Abstecken des Meßfeldes werden vier Stangen von 4 m Länge benötigt. Zwei Stangen werden in Fiugrichtung in einem durch Bandmaß abgemessenen Abstand von 50 m bzw. 100 m aufgestellt. Die beiden weiteren Stangen werden parallel zu den ersten heiden im Abstand von 25 m quer zur Flugrichtung aufgebaut. Zwischen dem Stangenabstand von 25 m soll der Ein-bzw. Ausflug aus der Meßsti ecke erfolgen. Abb. 1 zeigl die schematische Darstellung des Meßfeldes.

Nach den Bestimmungen muß die Meßstrecke unterhalb 30 Minuten in heiden Richtungen durchflogen werden, um aus der Geschwindigkeit mit Wind und gegen den Wind das Mittel nehmen zu können. Da das ätarteu bei starkem Rückenwind meistens schwierig ist, empfiehlt' es sich unbedingt, für die Aufstellung '\^BsgrehzUi7gsstongB von Geschwindigkeitshüchstlei-*f slungen einen möglichst wind-

stillen Tag zu wählen. Daß I die Morgen- und Abendstun-

den be sonders dafür geeignet sind, weiß jeder Modellflieger aus Erfahrung.

Zur besseren Beobachtung des Ein- bzw. Ausfluges aus, der Meßstrecke stellen sich die Leistungsprüfer etwa 10 m entfernt von den Begrenzungsstangen auf. Sie haben sich so auszurichten, daß sie nur die vordere Stange ihrer Visierlinie sehen.

Hier beginnt nun die Arbeit des Gesamtleitors eines solchen Unternehmens. Er muß übersehen, wie lange die Vorbereitungen bis zum Start in Anspruch nehmen. Oh die tatsächlich „höchste Leistung" erzielt wird, hängt von dem flüssigen Zusammenwirken aller Beteiligten ab. Es darf nicht vorkommen, daß der Starter mit bis zum ..Zerreißen" aufgedrehtem Cummimolor am Startplatz steht, während die Leistungsprüfer sich noch im Sprechchor um das gleichmäßige Anlaufen ihrer Stoppuhren bemühen. Bevor sie dann ihre Plätze aufgesucht und sich auf den einen bedeutungsvollen Augenblick konzentriert haben, hat der Gummimotor bereits einen Teil seiner Leistungsfähigkeit eingebüßt. Umgekehrt ist es wieder für die genaue Ermittlung der Flugzeit schädlich, wenn die Zeitnehmer schon mit laufenden Uhren auf ihren Plätzen stehen und Minute um Minute auf den Beginn des Fluges warten. Bei längerer Laufzeit treten nämlich Zeitunterschiede zwischen den einzelnen Stoppuhren auf, welche die genaue Ermittlung der Flugzeit erschweren.

Die Geschwindigkeitsmessung eines Fluges geht nun folgendermaßen vor sich: Alle für die Messung zur Verfügung stehenden Stoppuhren werden nach dem oben beschriebenen Verfahren in Gang gebracht. Die Flugprüfer nehmen ihre Plätze ein. Die Uhren der Fhigpriifer, die an der einen Viaierlinie den Einflug beobachten, werden heim Erreichen der Visierlinie durch die Luftschranbenspilze des Flugmodells abgestoppt (Ahh, 2).

Die Stoppuhren der Flugprüfer, die den Ausflug aus der Meßstrecke beobachten, werden ebenfalls zu dem Zeilpunkt abgestoppt, in dem die Luftschraubenspitze des Flugmodells die Visierlinie erreicht. Aus dem Zeitunterschied zwischen den Uhrenpaareu wird die Geschwindigkeit über die Strecke von 50 m bzw. 100 m errechnet. Bei Zeitunterschieden awi-seben den Uhren eines Zeitnehroerpaares ist das Mitte] aus den gestoppten Zeiten zu nehmen.

Nun noch ein Wort zum Start selbst. Neu für den Modellflieger ist der „fliegende Start". Das heißt, das Flugmodell hat bereits seine Höchstgeschwindigkeit annähernd oder ganz erreicht, wenn es in die Meßstrecke ciufliegt. Es ist dabei gleichgültig, in welcher Weise das Flugmodell gestartet worden ist.

Der Modellflieger kann neben dem Hand- oder Bodenstart auch den Schleuderstart anwenden. Dieser dürfte bei Bcnzin-motorflugmodeilen mit hoher Flächenbelastung und großer

6

M od dl Ii u|:

üiEilor Vi): Thb.

A bb. 2. Vis ierl iniedu rch L uf\$eh rau he erreich t Abb* 3. Zu

Geschwindigkeit vielfach die einzige Moftluhkeil für einen ^uteu Start ahgehen.

Die Hauptsache ist jedoch, da Ii e* iltxm MndellHie^er ^e-lingT, sein Flugmodell in tu > ■ -1 irIi -1 waagerechtem Fluj; ohne Ah weichen von der Sturlrichluui^ über die Meßslrerke zu bringen. Steigt daä Flugmodell zu slark lAbh. Li und hui e,H bei Erreichen der Aiiäflu^viMerlmie beretlü eine *olehe Höbe, daß es von den ModelIflu^-Leisiim^spr-iifeiii nicbl mehr einwandfrei anvisiert werden kann, dann muH der Flug wiederhol* wenden. - Kiti anderer Falk der auch eintreten

spät gestoppt

\hh. -1. Zu stark gestiegen

könnte, wiire, daß das Flugmodell die Meß>1 recke in ^leieb-hleibcuder Hobe durch liiert,, aber um elliche Grade \on der tiauptflü^rirlitun^ abweicht und die An?fhiifvi-,.crliiiie autier-balb der beiden JJe^renyunjja Stangen über fliegt* Hicr wäre eine Zeitmessung noib nl■ ■ _■ ■ i■ ■ I.. allerdings ünl" Konten des (Feschwindipkeitsmiltel?. da das Flugmodell bi- #uiß Kr-reichen der Visierlime eilten weiteren Wej; »Li den geraden zurückgelegt bat. Wie hei allen an dt reu Leistungen ytll uueb bei der Geschwindigkeit von Flugmodellen das Sprichwort; v0hung macht den Meister!"

Modellflug-Bestimmungen des NS-Fliegerkorps

f. Eintriltitiff der ftiigrnttdeilr

Die M'eiflielenden Flugmode]le werden in zwei Gruppen em-KeLeilL;

1. Freiltiftfluytiiodeile, die zum Fiteren iui Freien Lest Im ml sEndH i, HatfonflugmodetU, dir? zum Flieden in geschlossenen Riimu.u best i niml slmb

Wie Freiluflflugmodcile werden In zwei Huuplklrsseii untcrledh i. Segel flu £modclk\ 2> Mo[nrrtumuodelleH

Hsdlrnflutrlllridclle hlcihen auf die Hau pl Klasse MulorNug-mmbdle heschriinkl.

Klasseneinteilung der Se^tilftugmoddh Kämpfst geirtugmudelh'. ^irflugel-Segelfluirmudelli'.

KtässenainieiUinx der Motorftu^moJcUe Flugmodelle mit Gumn rj nie f er \ 'erhren n u tigi nu-t pr

KumpHlumiiodellc, KumpifLnuuiudclle.

Nurtlütrel-Flugmodelb-. \urflüifH-■ Li■ ILp .

\\"asser Qu tfiliodelle, \Ynsscrflu Lrmode]lu,

Helnvhitfenflurriiodelle. Seh vi ti jri-n n le irn jor|iJ J lo.

lu'HtfQtf tu-Flugmodelle. DrehQütrelfrTutfinodel h L

KUssencinteiiunx der llAUnnflugmodelk Filmbesniniule I hiNcuPuumudellu. l\\pierhespunnle Ualleuf] Utf modelte. Fi Imbespuunie Nu rmlirel-HiilhmfluyLnodelie. ]Japierhespnunte Xurnügcl-UullimfluLnimdallc, Si 1 iwin gen-Hullen flu jrnmdelh\ luebnükrel-Hnllenriusmodelle, HeirriffshestJmmtiUffcn für die etuucluen Klassen der Flugmodelle R u mpfflugmodd Je

Ftiter einem KuinpffluKmudrll wird ein Flugmodell versiundcn. d:is einen ffo R in tief Spanten- oder Slctrliauweise herucslidlieuI VoIlruiU|]f ItfiSitftl, der einen Im einzelnen nillier fest^e legi eil Mindestq^erseunEM uurweisen muü.

Zu den Hu mpf riusrmodellen der einzelnen Khisstn ^eld'ircii tieben ■iect'XurjnalfluuTtmdelleii nüi-li Ert,tftn* und 'J'emLeULfLu^mod^l Stirftü gel-Flug modelte

U.e Klassen der Nurnü^el-Flu^imuh-lle umFiisseu neben den \LLrililizet-Flugmodellen im enteren Sinuc nurh die schwanzlosen l'ln tfrupOdell**,

Ei n Kurnür;e%Fluvrinodell [vi ■ -■ i■ .si ileJKÄj t\AH l^di^Jji'li aus Ii--m citfenvtahilen Klügcl heslehl, Ks darf wedcj' einen flLMiild ■ ^L L-Hi^nderfc Höllen- und Seilenleilwerke hrsuLzcn. T.\n schwtuiKloses Fluyinitdeü ist ein SükJie», dflS eljeufnlls aus ■ invm um die Querachse eigcnsJahilm FüIlvI ItesteliK das aher m GegenfiltK yuui Nurflüye[-F]ukrnmdell noch einen Humpf und - itle SabJliPjeruiiK um die Hochuelise lastmdere Fliiehen > leuJeitTV^tk) nufweisl. Da d;is ETe] der Kul wiekluujr dit1 XufflüjXil is". InfSi i muH er . Namen der Khissc.

^ *V>^(-!f|uir.....detl ist ein solehcj<, Ün« mll Hilifl von

'- v■'■ "Li »»der i\jies als Rool nusirehildeleu Uniuptes- nur vom

^^mzsteafiu imcdtlh'

' - - .'ii. St hwinueuflu^mmlell wird ein Flugmodell vi-r-feSScD \nirieh duveh eine periodinehe BmyaßUfltf des ^»Cfl-^^ odt*r duri'h besondere S^MfißfDÜfjcl erfoltjf,

Za T*t* i.flijuel-FlLtL'iiKirlelli'ti lieln'in-ij ilb- Nnb- und Trn<-

- *,r«iifcp»»-F« 'j-»»iode| bv

Mli^emeJne \ orschrifttJi

Für den Lian von Flugmodellen simi TÜmiLLch.1 Werkülrdfe ;su* Ed 1*6^011.

Dns hneUM^ulüssiijt' Fluii;pi*wir]Lf Jui dir Flumm.nl- ltr aller Klassen DUl AusUkiIiihm der llnllennu^UHulelle hei rij LfL h

Die Spannweite wird von Flu weis pitxe zu Fld^clspitze ^fimtl-hnilir gemessen.

Für 11 m- KrlerhiiU]]ir tief FlaeJu rdnlasLnni; isl der CruLidnÜ des Tratrsw'erks maÜt;ehemL

Bei Y-LeiIwerken wird der J-fereehnuui: des labulk^ des Ilöbee-leilwerkes ebentulls der (VundriD zu^funde gfcictft.

Die Flu^inodolle nller Khissen flUi'feii keitn1 wilhieml lies Fluges jibwvrrbnren Teile hnbiUL

SäintHehe Flugmodelle mil Verb reu nuiiix^mutor müssen mil einem slarl- unrl Inndefiihitreu Ftilir^erk versehen «ein. Het Gummimolnr-Fluirmodellen üendyf ein stari riilii ircs Fabrwerk-Sn-b wjjiirennu muoiJel Le mil (i LunmiiiioEOL n ml I Inl len fluLmiodeHc kiVnnen ohne Fuhrwerk beiti.

AVassernugmotlelle müssen Mmwimmfiilb£ sein. Sie halieu vor Heweriung ihrer Flu plelstuiiir in siari fbii iltcui Ausland eine Sehwiniuiin-obe von 5 Minuten Dauer »h/ulegen, wrdiei iiiifbire Teile nl.s das Schwimm werk lileSt ein la neben dürfen.

A-f UiiuvurAeiirinen TUi FreilunMuKuuulelle I. SeKClMuKmudelJe

Miudesi^panuweiie: 1^10, Hikebsispnuiiweili: ^älHi uuu, KumpNiliiK-e: nji In trridJfr als die Spann »vidi

JJumpfijLier^ebnil11 sj= iL = Humpfläntür über idh'< eihsehb

dberslehender Tftrfp des Sei I enleil werks). Bei Flugmodellen mil Ibj]k|ielrnmjden reehm-i dJt Summe tl+T

IJnersebnltle. Mindest fhlehenhelasf uuk: lä nldni-,

Der Flüeheninhalt des Höhenleitwerkes: durf liorJisieiir* SSvH des Flnehemnhnllcs (tfiS Tra^fliltrels liefin^eiu Bei Tber-sehreil uULF dieses HunderlsntKes wird der darüber hinausgehende Teil zum Fbiehenmhall des Trairfliiirels Tür Afp. Beslimmumr der Flüehenhebislim« bioKUnereehnei,

Seuel FlugnuideMc njilssen mil einer Vorrieh i niitf Tt) r di'ii 11 ■ 11 -*U\rl vi'rsebeu sein. *j I ruliii'nii'iN- :;.n Gununiaintur

Minde^tiSpannweite [für «amiliehe Kbissen mn AusLtaluruL der HrehNil^'l'FlUkrmudelleb IIHIU. Hin lislsp.....i weilet j^iOO mihi.

Humpf 1^1 iure; niebl fffi\Qct Mls die Spannwejie.

nnmpfrp.....sc hnlTl; \I< = Hunipri.iiige Uber alles eins« bl

ülier^l ehendrM- Teile. St; U. Lu Ii s hrjkubeh Srh waiiKspi tru.

Seil enleLf werk b Hei Fluyinadellen htM Il»ppelrümpfen reehnel die Summe fb-r

Uuersehnitte, Mindesi fLibherdielast u pp I Ti ir.'dm-.

Fliieheniiilndi lies riebenleil Werkes; 'wie bei Seijelnutfmodellen. Die Hürnpfe müssen allseirijr ^eseblossi'n sefti, Her Ciumminiulor oiuß felftl im Tunern des Rumpfes oder des Tragwerkes heTinden, inmnni'n ven dieser ßesiimiiiunu sind Sehwingenfluyniodelle. IVr Einbau von mehreren (IniniiiimoJ<iieu suwie von Zabnrnd-imi tenku ntren oder ^berset tfunifeu ist t;eslal[eLT nieht dageireii der Einhnu eines Stabes jmr Aufnahme der Verdrehunifsknifte oder eine« Rubres als Mutorirüger. A, FluiriundpUe mit Verhrennun^smntiu

Mitldcslspunnweilc. {Tür siimtliebe Klusseu mil Ausnahme der Drehflütr'd-Flui;modellee, ]tH)ur Wu b^rspnlmweile; föffll mm.

Alindestdütheubelastuug: 1Ü eWqijt Höchstfliichenbotastuntf:

tiump.lquerscbniU: ^qq(^= INfl bei Gummiiuolor-Flugmodcllen.l

Xu gelassen sind nur Verbrennungsmotoren deusehcr Herstellung

Der Einbau von mehreren Motoren iri t gestattet.

Der Hu brau tu des Motors oder der Motoren darf insgesamt

10 em;i nicht überschreiten. Jedes Flugmodell das mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstet islT mufl mit einem Zeilschalter versehen sein, der e-ine zeitliche Begrenzung des KrafT.fluges durch Ausschaltung der Züntiuug des Motors gewährleistet. Die Bauvorschriften für Flugmodelle mit Verbrennungsmotor gelten im einzelnen, mit Ausnahme der Vorschriften über die Antriebsquelle. auch für Flugmodelle mit Turbinen- ohne ühn-üehem Aufrieb-

Die vorgeschriebenen R ti ra p I t| ü e r s r h n i 1 l p sind Mjndestqucrschnitteun der stärksteu Stelle des j{ u ni p f e Sie können urlillf f . dürfen aber nicht kleiner sein! 4. Sondervorschriften für Xurflügcl-Ftugniodellc zu i bis 3

Für NtirfJügel-Flugmodelle gelten die unter 1 bis 3 aufgeführten Bauvorschriften mit folgenden Ansätzen:

Die Länge des Rumpfes darf bei schwanzlosen Flugmodellen die halbe Spannweite nicht überschreiten, Bezüglich des Uun.pt-uucrsenniites gelten die gleichen Bestimmungen wie für die Rumpfflugmodcllg der betreffenden Klasbe.

rr. Sondervorschriften für Ilrehflugel-Flitgmofleile

Für Drehflügel-Fluginodellc wird eine bestimmte Spannweile und Flächenbelastung nicht vorgeschrieben. Dagegen müssen sie einen allseitig geschlossenem im >Tormalflug waagerecht liegenden Rumpf aufweisen. Der Querschnitt de* Rumpfes muß dm Bestimmungen der betreffenden Klasse entsprechen, B. Bauvorschriften für Hallen üugnnidelle

Höchst spann weile: 6Ü0 mm, RuinpNänge: nicht grollet' als die Spannweite, Rumpf Querschnitt wird nicht vorgeschrieben, llüchstzu lässiges Fluggewicht: filmbcspnnnlc HaÜenflugnitmelle 20 g, papierbespannte Hallenflugmodclle J0 g, SLhwJngen-Hallen-flugjuodelle 40 g. Dreriflügcl-Ifallenflugmodelle: nicht vorgesehrieben.

P 11 m u e s p a n iv t e H u M e n f 1 u g m o d e L .1 e und Schwingen-Hall enMugmodelle können einen Stah-oder Voll rümpf besitzen,

P a p i e i" b ji mm 11 Hallen!! ugmndcllc müssen einen geschlossenen Rumpf aufweisen. Der Gummimotor muß xich im Innern des Rumpfes befänden.

Bei Hallenflugmodellen jst der Einhau eines Siebes im Innern des Rumpfes zur Aufnahme der Verdreh ungsk rufte gestnltet.

Dreh flu gel-Hallen Flugmodelle müssen einen allseitig gesehlosse-nrm, im NormalDug waagerecht liegenden Rumpf aufweisen.

Segel fl u gm od eil e

Für Segel flu gniodellc ist der Hnndstaii und der Horhstarl xu-litssig. Handstart

Beim HanJstnrl muß der Slnrleiulc uniiiiltelbai1 auf dem Erdboden stehen, Hochstart

Uer Hochstart wird entweder mit dem Seil, mit der Hochstart-volle od.er mit der Hochstartwinde ausgeführt. Sümtliehe Hochstartschnüre müssen mit einem farbigen Wimpel versehen sein, uiu das Au fftndcn im Gebinde &u erleichtern. An Stelle des Wimpels kann auch ein Windsack verwendet werden.

Beim Hochstart hat der Bewerber das Seil, die Kochst urtrolle oder die Ho eh startwinde selbst zu bedienen. I. Seitstart; Schnurhinge: bis zu 100 m. üummizwischensehaltung: bis zu 25 vH der Gesamtlänge. Laufstrecke, nicht begrenzt. ± Start mit der HocastjrfroüV.* Sehmtrlttnge: bis KU 12s m, GummiZwischenschaltung: nicht gest alt et ► Laufstrecke: nicht begrenzt:

ar Start mit der HochsUrtwinde: Schnurlänge: bis zu 310 im Gunimi-üwisehenschnltung: nicht gestattet. Lauf strecke; keine. Der Start erlolgt aus einem Kreis von 2 m Durchmesser. Für den Hochstart von Nurriügel-Segelflugmodellen ist es verboten, abwerfbare Seitenleitwerke zu benutzen oder das Nur-flü gel-Segel II ugmodell mit Hilfe eines Norm&lflugmodeUs U,HuchcpaekfiugM) zu starten.

Moto rfl ug mod eile Landflucmodcllc werden entweder mit der lfand oder vom Duden aus gestand. Für die Aufstellung von Geschwindigkeit HÖehstleistungen ist der ..Fliegende Siart1' zulässig, hei dem die Stnrtart freigestellt wird. Für Wasserlliigmodelle ist nur der Wasserstart zulässig, II and start

Beim Handstari muü der Startende mimklleJbnr auf dem Erdhoden sichern Boden start

Der Bodenstart muß für alle Klassen ohne AnsloQ erfolgen. Das Anheben des Kumpfes und Durchdrücken des Fahrwerks isr nicht zulässig.

Das Flugmodell ist vor der Freigahe nur an der Luftschraube und an dem Leitwerk oder einem Tragflügel oder am Rumpf zu hallen. Ausgenommen von dieser Bestimmung sind die Flugmodelle mit Verbrennungsmotor.

Der Start erfolgt entweder unmittelbar vom Boden oder von einer flach auf dem Boden liegenden Startbahn. Wassers tart

Der Wasserstart muß ohne Ansioü vom Wasser er Toi gen. Deis Kind rücken des Flugmodells zur Ausnutzung des WasserrÜek-

Muües ist nicht geblattet. Für die Bewertung ist auch die Landung auf festem Boden zugelassen.

Hallen fl ugmotlel le Hallenilugmoüelle werden nur im Handstart gestartet,

I y. R**t Im m ungm nfü r „Deu Uefie Model tß u Uvrh * * U-1 j t uwr gvn "

Eine h,Deutsche Modellflug-HöchstletstuDg1' kann von einem deutschen Modellflfeger mit einem deutschen Flugmodell im In- oder Ausland aufgestellt1 werden. Die Höchstleistung muü von zwei Modell Qu g-Leistungsprüfern beurkundet sein und wird vom Korpsführer des NS-Fliegerkorps anerkannt wenn sie die bestehende in der Dauer um 10 s. In der Strecke um 100 m, in der Geschwindigkeit um 3 mls mindestens überbietet.

Die Deutschen Morfellflug-HöchslI'eiSiun-g e n werden für folgende Flugmodellklassen und STarlarlcn geführt:

I, Freiluftflugmodellc

h SegelJlugmodelle Klasse: RumpfsegelfLugaiOdeHe

HandS'tart-St recke, Hands tnrl-Dau er, HocbsL:irl-

St re ck e, B ochs t a r t -Da ue r. Klasse: XurflUgel-Segelflugmodelle

Handstart-St recke, Handsiurt-Dauer, Hochsiart-

Si.reeke, Hochstart-Dauer.

2. AI ■ ■ : ■. r J i i i :/ 11! , ■ ■ j i j ! ■ Khusi; ICumplQugmodeUe mit Gumnilmotor

Bcdenstart-StrecküT Bodcn^turt-Dauer. (rfSfliwindig-

kelt (fliegender Start). Kljsse: .Xurflügel-Flugmodelle mit Gummtmotor

Bodcuslart-&1 recke, Bodenstart-Dauer, KUssc: Rumpfflugmodelle mit Verbrennungsmotor

Uodenstart-St recke, Bodenslarl-Dauert Geschwindigkeit (fliegender Starth Klasse: XurflUgel-Klu^modelle mit Verbrennungsmotor

Bodenslart-Strecke, Bodeiwturl-Dauer. '■■ i.-.-i Wasserttugmodelie mit Gummimotor

Wa s sers t a r t -St reck e h Wa s se rs t a r t-D auer. Klasse: Wasserflugmodelle mit Verbrennungsmotor

Mri:sserstart-Strecke. Wasserstart-Dauer. Klasse: Schwingenflugmodelle mit Gummimutor

Handstart-Daucr, Bodenstart-Dauer. Klasse: Sehwlngentiugmodelte mit Verbrennungsmotor

Handstar t-Streeke, Handstar l-DauerT Bodenslnrl-

Streeket Kodenstart-Dauer. ■

Klasse: JlrehnOgel-FlugmOdelle mit Gtinimimotor

Hnndslart-Dauer. Bodenstart-Dauer. Klasse: Drebfltlgel-Flugmodelle mit Verbrennungsmotor

H^ndsiart-Dauer. Bodenstart-Dauer.

II, Hallenfluginodelle

Ktasst: Fllmbesnannte Hallenttugmodeile

Hands t a r t - Du u er. Klasse: Panierbespannte Hallenfluginodelle

II a ud s t ar t -Dauer, KUsse: Fllmhespuuntc XurOügel-HailenflugniudeHr

Haudslart-Dauer. Klasse: Papierbespannte XurtlUgel-HaJlenflugmodelle

Heu d s t a r l - Dauer. Klasse; Schwlngcn-HallenflugmodelJe

Ha ndtti a rl -Dauer. Khsset Dre h fl 0 ge I-Halten flu gm odelle h,,; i d e 1 a rl -Da uer. Bau- und1 Start vor Schriften Für Flugmodelle, mit. denen eine neue Modellflug-Höchstleistung aufgestellt wird, gelten Äbj Bau- und StartvorsehrifieTi des NS-Fliegerkorps.

Messung der Flngsleistungen

T ^ El u c r

Für die Zeitmessung gilt die Dauer des Fluges. Sie beginnt in dem Zeitpunkt, in dem das Flugmodell sich selbst überlassen wird. Beim Hochstart erfolgt die Zeitnahme im Augeuhlick des AusklinJtens.

Die Zeitmessung endet mit Beendigung des Fluges, d. Ii. in dem Augenblick, in dem das Flugmodell deji DpÄbqo^ göejf (W* Wasser berührt, auf ein Hindernis stüÜI oder aufler Sicht dei-Hngprüfer gerül,

Bei Motorflugmodelleu wird ein nochomliges kurzes Berühren des Krdbodens bzw. des Wassers unmittelbar nach dem Start nicht als Beendigung des Fluges gerechnet.

Bef HaUenflugmodellen bleibt aut:h ein mehrfaches Berühren eines Hindernisses (Wände. Saaldeeke, Beleuchtungskörper usw.* für die Zeitmessung unberücksichtigt, wenn das Flugmodell den Flug jeweils nicht mehr als 3 s unterbricht.

Kommt ein Flugmodell voraussichtlich nur vorübergehend h.ufler Sicht (WolkenHug), Kaan der Dauerflug auch dann anerkannt werden, wenn die FlugprüTer nach dem Abstoppen heim ersten AuÜerslthLkommen die Zeit mit zwei weiteren Lhren genommen haben.

Für die Zeitnahme dürfen die Flugprüfer nur Stoppuhren benutzen, welche die Zeit auf % s genau angeben. Um den Flug verfolgen zu können, sind die Flugprüfer ertrdtehtigU optische Instrumente zu benutzen und ihren Standort zu verlassen.

Bei Douerflügen darf der Höhenverlu&t zwischen Start- und Luudepunki nicht mehr als n m je Flugminute betragen. S!recke:

Die gemessene Strecke ist die gerade Linie zwischen Start-und Landepunki. Ertaubt die zurückgelegte Strecke kerne direkte Vermessung, so knun sie hei Entfernungen bis zu 10 km auf einer amtliehen Karte mit einem Maßstäbe von mindestens 1 i'2b DD0, bei Entfernungen darüber hinaus auf einer amtlichen

Karte mit einem Maßstab von mindestens ■! " '......"■■■> gemessen

werden.

Der Höhenverlust zwischen Start- und Landepunki darf niclH mehr als 2 vH der Flugstrecke betragen.

8

Modellflug

Bd. 8 (1943), N. 1

Sofern bei Streokenflügen die Landung des Flugmodells nicht von den Flugprüfern beobachtet werden kann, ist Tür die Beurkundung eine Erklärung des Finders erforderlich, die durch die zuständige Ortspolizei oder eine andere Dienststelle beglaubigt sein muJl.

Geschwindigkeit

Bei Flugmodelleu mit Guuimiuintor wird die Geschwindigkeit über etne Sirecke von all m, bei Flugmodellen mit Verbrennungsmotor über eine Strecke von 1IMI ni gemessen. Diese Strecke ist in beiden Riehl ungen zurückzulegen. Beide Strecken müssen im Zeitraum von -ilt Minul'en durchflogen werden.

Die Zeitnahme erfolgt im Augenblick des Ein- und Ausfluges. Die. Gesehwiudigkeil wird aus dem Miltcl aus beiden Flüren errechnet.

Für Gesch windigkeitsmessungen sind wenigstens ■* Ftugttrüfer erforderlie-h. Sie dürfen nur solche Stoppuhren benutzen, welche die Zeit auf mindestens 'Im s genau angeben. Meldung der Modeltnug-Itüchstleistung

Die Meldung einer neuen Mndelltlug-IIochstlcislung hat durch die zuständige NSFK-Gruppc au den Korpsf ilhrcr des- NS-Flieger-korps zu erfolgen. Der Meldung müssen folgende linterlagen beigefügt werden:

a) Meldebogen des NS-Fliegerkurps (rfSf K-Formblatt Kr. 854t mit den Unterstbrillen der Modcllflug-Leistungsprüfer,

b) kurzgelBÜter Bericht (Iber den Verlauf des Fluges,

el die vorgeschriebene Karte mit eingezeichneter Start- und Land es teile,

dj die gegebenenfalls erforderliche Lnndcbcscheiutgung, el bei eigenentworfelten Flugmodellen Übersichtszeichnuugeit int Maßstüb l : 10.

t) 3 Photos Im Formal I) X 12 cm mil den drei Hauptnnsicblen

des Flugmodells, g) bei wesentlich ittigeiimlerlen Bauplan-Flugmodellen Baupinn mit eingezeichneten Änderungen. Vero f! entliehung

Der Model Lei leger wird auT dem Dienstwege von der Anerkennung seiner Modellflug-Höchslleislung benachrichtigt.

Jede neue Höchstleistung wird nach Anerkennung durch den Korpstührer des NS-Fliegerkorps erstmalig am darauffolgenden Vienellahresersleit in die ..Liste d&r Deutschen Modell, flug-Höchstleistungeo" aufge-

nommen. Ihre Veröffentlichung erfolgi in den Zeitschritten „Modellflug", ..Das KS-Fliegerkorps",„Luftwelt". „Luftfahrt und Schule". „Der Flugsport" und „Der Deutsche SportDleger".

V* ßetillmmunsen für die Ane.rfiennHHg roit yio detlfl tift-Leleiuni* aprüfarn

1. Autgatten des ModelUlug-Leistungsitrlltera

Der Modellflug-Leislungsprüfcr hat bei Model inugweltbcwer hen und hei Aufstellung von Modell flu g-lloch 511 eist utt gen .1) die Flugmodelle auf Einhaltung der Bauvorschriften zu überprüfen,

hl die Beachtung der Slflrtvorschrif len zu überwachen, e) die Flugleisiungsn au messen und in beurkunden.

2. Anforderungen an den Model Illug-Lcisitungsp ruf er Der Model in ug-Leist ungspi' üfer uutü

■a) Angehöriger oder Förderer des N'S-Fliegerkorps sein. h> das 21. Lehensjahr vollendet haben, c> als unbedingt zuverlässig bekannt sein,

d) die ,,lIodellflug-Bes(iuimtingen des NS-Fliegerkorps" m allen

Teilen beherrschen. :t. Ernennung zum Modell flu g »Leist ungsprüf er Zu Modellflug-Lcistungsprüfern können ernannt werden tO anerkannte Modellfluglelirert

b) anerkannte Segein uglehrer und Werkstal'tletler des NS-Fliegerkorps,

(!) sonstige geeignete hauptamtlich tatige Männer hei einer Dienststelle des MS-Fliegerkorps oder des RLM.

Die Ernennung zum Modell flu g-Leisiungsprilf er erfolgt im Auftrage des Korpsführers durch die zuständige NSFK-Gruppe. Antrüge sind auf NSF K-Formblatt Nr. 5G(i zu stellen. Die Ernennung erlischt durch die Einziehung des Ausweises, die jederzeit von der NSFK-Gruppe ohne Angahe von Gründen vorgenommen werden kann. 4. Mo il el 1 (! ug- Leist u n gsp rü fern us w c ts

Jeder vom Korpsfübrer des XS-Flicgerkorps durch die NSFK-Gruppe anerkannte Mode II Flug-Leist ungsprüter erhält einen mil einer Nummer und einem Lichtbild versebenen Ausweis {.NSFK-Formhln.il Kr". 5liä).

Bei allen Beurkundungen ist die Nummer des Ausweises anzugeben.

Deutsche Modellllug-llöchstlcisf uiigeii nach dem Stand vom 1. Januar 1943

I. FreiluAflugmodelle

1. Segelflugmoclelle Klasse: Rumpfsegelflugmudelle

Handstart-Strecke: W. Saerbeck, Borghorst 13 000 m

Handstart-Dauer: H. Schubert, Metz-Monte-nich....................... 10 min 08 »

Hochstart-Strecke- K. Schumacher, Karlsruhe..................... 11 500 m

Hochstart-Dauer: K. Schumacher, Karlsruhe 1 h 35 min 07 s Klasse: Nurnugel-Sogclflugmodelle

Handstart-Strecke: A. Herrmann, Nordhau-ien....................... 2375 m

Handstart-Daner: K. Schmidiberg, Frankfurt am Main................ 37 min 41s

Hochstart-Strecke: Ii. Kolenda, Essen .... 10400 m

Hochstart-Dauer: noch offen......... — raui —s

2. Motorflugmodelle Klasse: Rumpfllugmodellc mit Gumuiimotor

BodenEtart-Strccke: 11. Wense/, Hannover . 1J 125 m

Bodenstart-Dauer: A. Mililky, Gahlonz a. N. 20 min 35 s

Geschwindigkeit: noch offen......... —km/h

Klasse: Nurflügcl-Flcigmodellc mil Gunttminolor

Bodenslart-Strecke: noch offen......., — m

Bodenstart-Dauer: G. Still, K'jnigsherg/Pr. . 4 min 16 e

Klasse: Rumpf lliigniodclle mit Verbrennungsmotor

Bodenstart-Strecke: noch offen........ —in

Bodenstart-Dauer: J. Schmidt, Allenstein . 1 h 15 min 33 (

Geschwindigkeit: noch offen......... —km/h

Klasse: NurHiigel-Flugmodelle mit Verbrennungsmotor

Bodenstart-Strecke: noch offen........ — m

Bodenstart-Dauer: G. Maibaum, Magdeburg . 19 min 43'

Klasse: Wasscrllugmodellc mit Gummimotor

Wasserstart-Strecke: noch offen....... —m

Wasserstart-Dauer: H. Hebel, Hannover ... 15 min 42 s

Klassp.: Wasscrflugmodelle mit Verbrennungsmotor

Wasserstart-Strecke: noch .dien....... — m

Wasserstart-Dauer: K. Berendt, Kothen . . . 41min —s

Klasse: Schwingcnflugmodellc mit Gummimotor Handstart-Dauer: noch offen ......... —min —s

Bode.nstart-Daiier: //. Mililky, Gahlonz a. N. —min 50 s

Klasse: Schwingenflugmodclle mit Verbrennungsmotor

Handstart-Strecke: noch offen........ —m

Handstart-Dauer: A. Lippisch, Augsburg . . 16 min 08 s

Bodenslart-Strecke; noch offen........ — m

Bodenstart-Dauer: A. Lippisch^ Augsburg . . 4 min 15 s

Klause: DrehOügel-Flugmodelle mil Gummimotor

Handstart-Dauer: noch offen......... — min — i

Bodenstart-Dauer: noch offen........ — min — -

Klasse: DrehflügcFFlugmodcIle mit Verbrennungsmotor

! 1 .in d.-t.irt-11.i mit: noch offen......... — min — s

Bodenstart-Dauer: noch offen — min — ■

II. II ill.utl iiiriii<>j|.'ll.-

Klasse: Fihnbespnnutc Ilallenflugmodclle

Handslart-Dauer: U. Kermeß, München-Pasing ...................... 13 niiii 37 -Klasse: Papierbespannte Ilnllcnflugmodelle Handstart-Dauer: H. Kermeß, München-Pasing...................... 9 min 28 -

Klasse: Filmbespannte NurflügcbHallciiflugniodelle Handstart-Dauer: Ii. Eppler, Schwäbisch

Hall...................... 13 min 33*

Klasse: Papierbespannte NurHiigcl-Halicnflugmodelle Hatidstarl-Dauer: itf. Budnowski, Königs-

berg/Pr...................., 7 min 12 s

Klasse: Sehwingen-Hallennugmodelle Handstart-Dauer: A. Kugler, Augsburg ... 5 min 47 -

Klasse: Drchfliigel-Hullenfluguiodelle Handstart-Dauer: A. MUitky, Gahlonz a. N, 1 min 31 s

Inhalt deg Schriftteils

Die Leistungen von 1942 verpflichten für 1943. Von

NSFK-Standarlenfiihrer G. Bengseh .......

Neue Modellflughestimmungcu des INS-Fliegerkorps. Von

NSFK-Hauptsturinriihrer Wilhelm Haas......

Die Liste der „Deutschen ModcMQug-Höchstlcistuiigen'' im

neuen Cewande. Von NSFK-Hauptsturmführer Franz

Alexander ,......". .

Gesehwtndigkeitsmessungen im Modellflug, Von FVSFK-

Hauptsturroführer Franz Alexander . . . . t . . 5 Modellflugbestimmungen des NS-Fliegerkorps ... 6 Deutsche Modellflng-Hdchstleiistutigen nach dem Stand vom I, .lanuar 1913............ . 8

Dieses Heft enthält keinen Bauplan

H>romg«W.' Ufr Korptfahrtr in NationaUottaUisUthm Flitgirkerpt, Bwlin W 15. HnupljiAri/tStiter: Horst fFinkltr, LttmitijSSoribahn, Schiatrttr. t.

FirnaprcrtiüT: Oranienburg 2297. rerantun>rl!ith/är diu letftrn'(cfcsn Ztichmmgen : Sctiriftlriltr Paul Armti, Ztutlim b. Btrlin, Donamfr. B. ferlag van E. S. Minier & Sohn, B.rJin SJFtSS. Druck.- Em« Sieffritd Mittttr und Silin, Buctidrucktrti, Berlin. Annigtnliiter und verantwortlich für den tnhah dir Anleiten P Falhenberg, Berlin W 62. Zur Zeit gilt Ameinen-PreitUile Nr. t EineiHwft BM 0,60. Bwmgepreit vierteljährlich HM 1,50.


Hinweis zum Urheberrecht
Erlaubnis zur Retro-Digitalisierung und Veröffentlichung auf der Digitalen Luftfahrt Bibliothek am 2. Mai 2022 erteilt durch die Maximilian Verlag GmbH & Co. KG. Die Zeitschrift „Deutsche Luftwacht - Ausgabe Modellflug“ wurde von 1936 bis 1944 über den Verlag E. S. Mittler & Sohn, Berlin, vertrieben. Rechtsnachfolger ist die Koehler-Mittler-Verlagsgruppe, heute ein Unternehmen der Tamm Media, Hamburg.


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